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Die wichtigsten Unterschiede zwischen Digital und Print

Mit einem gut geplanten, einheitlichem Design schaffst du es, deinen gesamten Auftritt für deine Zielgruppe interessant und verständlich zu gestalten und dein Ziel klar zu vermitteln. 

Dafür hast du zwei Möglichkeiten, dich und dein Unternehmen zu präsentieren und sichtbar zu werden: die gedruckte und die digitale Form.

Ganz egal, ob du dich für einen oder beide Wege entscheidest: Wichtig ist, dass du mit hochwertigen Marketingunterlagen an deine Zielgruppe herantrittst. Verzichte nicht auf eine professionelle Ausarbeitung. Denn diese Entscheidung beeinflusst die Meinung deiner (potenziellen) Kunden über dich. Sie könnten sich die Frage stellen, ob du dich überhaupt mit voller Leidenschaft um ihre Bedürfnisse kümmern wirst, wenn du scheinbar keinen Wert auf deine eigene Präsentation und Außendarstellung legst. Eine berechtigte Frage, nicht wahr?

Daher ist es wichtig, die Unterschied zwischen Digital und Print zu wissen und mit dem ein oder anderem Tipp kannst du Anfängerfehler vermeiden.

1. Digital oder doch lieber Print?

Der Unterschied zwischen gedruckten und digitalen Marketingmaterialien ist eigentlich ganz einfach: Gedruckte Unterlagen sind Materialien, die du deinen Interessenten und Kunden auf Messen, bei Veranstaltungen oder direkt im Kundengespräch in die Hand geben kannst. Der Kunde kann alles angreifen, durchblättern, uvm. Dazu zählen z.B. Visitenkarten, Flyer oder Broschüren.

Digitales Marketingmaterial ist alles, was du dir online anschauen kannst.  Das beginnt bei Landingpages, Websites und geht über Onlinebanner, Newsletter, Social-Media-Anzeigen und -Grafiken bis hin zu Marketingbroschüren und anderen Unterlagen für deine Interessenten und Kunden.

Ganz wichtig ist aber, dass du dich nicht für einen dieser Bereich entscheiden musst. Im Gegenteil: Ich empfehle dir beides zu nutzen, um dich und dein Unternehmen bekannt zu machen. Im Printbereich hast du unendlich viele spannende Gestaltungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten. Damit bietest du zum Beispiel ein besonderes Erlebnis, wenn dein Kunde deine Visitenkarte in die Hand nimmt und diese irgendwelche besonderen Veredelungen wie z.B eine Heißfolienprägung in Gold hat.

Doch gibt es große Vorteile in der digitalen Welt. Digitale Marketingunterlagen erreichen heutzutage viel mehr Menschen und erlangen deutlich mehr Aufmerksamkeit. Du kannst deine digitalen Marketingaktivitäten auch viel leichter nachverfolgen und auswerten. Und vor allem testen, was besser bei deinen Kunden ankommt und wo du optimieren musst. So gestaltest du deine Marketingaktivitäten effektiver und wirksamer. Sowie du durch gezielte Strategien, viel mehr Interessenten online anstatt mit deinem Flyer erreichst.

Tipp: Du brauchst keinen Lagerplatz, wenn zum Beispiel 10.000 Exemplare deiner Broschüre aus der Druckerei zu dir ins Büro kommen. Das kann nämlich ganz schön eng werden 😀

2. Veränderbarkeit und Aktualität

In digitalien Medien hast du klar den Vorteil, dass du deine Materialen ohne großen Aufwand und geringen Kosten sofort ändern und aktualisieren kannst. Und sobald alle Änderungen durchgeführt sind, stellst du die Datei deinen Kunden zur Verfügung. Damit kannst du sehr schnell auf Veränderungen reagieren und bietest immer aktuelle Informationen.

Bei einem Druckerzeugnis sind Aktualisierungen deutlich aufwändiger und natürlich teurer. Du kannst hier ebenfalls problemlos Änderungen vornehmen, Texte und Inhalte komplett ändern. Allerdings wirst du im weiteren Schritt deine Datei an eine Druckerei senden und alles neu drucken lassen. Das sind zusätzliche Kosten, die gut überlegt sein sollten. Wenn dein Budget begrenzt ist, könnte das schon schwierig werden.

3.Auflösung

Auch in der Auflösung wird zwischen Digital und Print unterschieden. Die Auflösung wird mit der Angabe dpi (dots per inch) angegeben. Als Standardwert gilt für den Druck 300 dpi und für das Web 72 dpi.

Tipp: Nutze niemals eine Druckdatei mit 300 dpi fürs Web. Denn diese Datei ist viel zu groß und würde sehr langsam laden. Weiterhin werden Druckdateien mit Schnittmarken und einem zusätzlichen Rand (Beschnitt) angelegt, welche im Web völlig überflüssig sind. Und du möchtest doch sicherlich nicht dein Marketingmaterial in Druckqualität ins Netz stellen, so dass es sich jeder runterladen und in der Druckerei drucken lassen kann?

Umgekehrt ist es nicht zu empfehlen, eine 72-dpi-Datei drucken zu lassen. Dein Ergebnis wird total verpixelt aussehen, denn die Qualität ist nicht ausreichend für den Druck.

4. Farben

Ein großer Unterschied in der Gestaltung für Print und Web liegt in der Verwendung verschiedener Farbräume. Das Farbschema, welches im Druck verwendet wird, ist CMYK (Cyan, Magenta, Yellow, Key=Schwarz). Im Web wird der Farbraum RGB verwendet. Dieser wird aus den Grundfarben Rot, Grün und Blau (RGB) zusammengesetzt.

Die Farben deiner gedruckten Materialien werden immer gleich aussehen. Im Web hingegen kann es zu Farbabweichungen kommen. Das passiert dann, wenn dein Monitor oder der eines Kunden anders eingestellt oder nicht kallipriert ist.

Grafiker und Kreative haben meist einen kalibrierten Monitor und haben so die bestmögliche Farbdarstellung. Öffnest du die Datei an deinem Rechner, kann es passieren, dass du Abweichungen in den Farben siehst und das Design für ganz anders wahrnimmst als es vielleicht bei deinem Grafiker wirkte.

Tipp: Um sicherzustellen, dass die Farben deiner gedruckten Materialien so aussehen, wie du es möchtest, lasse dir einen farbverbindlichen Ausdruck (Farbproof) von der Druckerei erstellen. Dieser Proof simuliert das spätere Druckergebnis und du kannst vorab die Farben sowie Schriften deines Produktes prüfen. Erst nachdem du deine Druckfreigabe gegeben hast, wird dein Produkt gedruckt.

5. Interaktivität und höhere Reichweite

Wie vorhin schon erwähnt, erreichst du mit digitalen Marketingunterlagen viel mehr Interessenten und kannst deine Bekanntheit steigern.  Du kannst auf verschiedenen Social-Media-Kanälen, deiner Website oder deinem Blog Inhalte teilen und deine Leser dazu anregen, sie weiter zu teilen.

Zudem kannst du deine Dateien, die du digital als Download anbietest oder direkt an deine Kunden verschickst, noch attraktiver gestalten. Bietest du Arbeitsblätter, Formulare oder Checklisten an, mache sie interaktiv ausfüllbar.

Tipp: Prüfe unbedingt, ob deine Zielgruppe auch wirklich online vertreten ist. Wenn sie nicht online aktiv ist, wirst du leider nicht den gewünschten Erfolg erzielen.

Also Marketingunterlagen für Print und Web unterscheiden sich in der Erstellung, Gestaltung und wie sie abgespeichert werden. Unterschiedliche Farbsysteme, Auflösungen, Ladezeiten, Dateigrößen und interaktive Elemente. Die Möglichkeiten beider Arten sind wahnsinnig spannend und bieten dir eine große Auswahl an Werbematerial. Am Besten ist es, wenn du dir von Anfang an professionelle Hilfe suchst und ihr dein Projekt gemeinsam anpackt. 

Du suchst noch Hilfe mit deinen Designs? Lass uns über deine Idee sprechen. Ich freue mich auf deine Nachricht.

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